– Bildung und Unterhaltung am Abend
Geschichte(n) des Lübecker Obstes und Obstbaus
- vom Mittelalter bis heute
Der Lübecker Pomologe einHHeinz Egleder ist bekennender Bewahrer alter Obstsorten in und um Lübeck.
Denn es ist Eile geboten, und so ergeht dringender Aufruf: Von einigen Lokalsorten steht nur noch ein Altbaum, stirbt er, ist eine Sorte unwiederbringlich verloren. Bei der spannenden Obstsuche wurde 2012 z.B. der „Ruhm von Lübeck“, ein Apfel von Bäckermeister Rauhut aus Schlutup, wieder entdeckt. Er wird nun aus Reisern nachgezüchtet. Der „Rote Pariner“ von Gärtnermeister Welchert ist ebenfalls gerettet, wie auch die „Lübecker Prinzessbirne“, die jahrelang verschollen war. Der „Böttcherapfel Min Bester“ aus Moisling, ein „Roter Milchapfel“, ein „Lübecker Rosenapfel“ oder eine frühe Süßkirsche, die der Lübecker Züchter Carl Rohrdantz um 1890 verkaufte, gelten weiter als verschollen. Möglicherweise stehen davon noch Bäume irgendwo in Lübeck. Aber nicht nur Obstsorten gehen verloren, auch das Wissen darum: Deshalb sind selbst Hinweise auf die Namen von alten Lübecker Lokalsorten von großem Interesse, ebenfalls der Standort alter Obstveteranen, von denen oft kein Name bekannt ist. Diese erfreuen Heinz Egleder nicht nur am Vortagsabend, sondern sind ab sofort an ihn zu richten unter: Tel. 0176 278 40625 oder e.h.egleder@t-online.de